Als ehemalige Marienkapelle wurde sie bereits um 1300 erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte erfolgen Veränderungen, Anbauten und Renovierungen, die das heutige Bild des kleinen Gotteshauses prägen. Eine Besonderheit aus dem Mittelalter birgt der Innenraum mit einer Piscina = aus dem Lat. , bedeutet Wasserbecken. Sie diente im sakralen Bereich der Aufnahme von überschüssigem, geweihtem Wasser und sollte einen direkten Abfluss durch die Kirchenmauer nach außen haben. Da üblicherweise die Kirchen von einem „Gottesacker“ (Friedhof) umgeben waren, wurden somit die Toten an der vorausgegangenen Abendmahlfeier mit einbezogen.
Dies und das im Jahr 1904 freigelegte und 1964 restaurierte Deckengemälde, das König David als Harfenspieler darstellt, machen einen Besuch der kleinen Kirche, die ca. 40 Sitzplätze bietet , wert.