Vom höchstgelegenen Ort der Deutschen Weinstraße aus überblickt die dem heiligen Jakob geweihte Dorfkirche seit über 1000 Jahren die Rheinebene. Sie zählt zu den ältesten Sakralbauten der Pfalz, so verweisen Funde im und um den im frühgotischen Stil errichteten Turm darauf, dass dieser 1014 auf den Grundmauern eines römischen Vorgängerbaus errichtet wurde. Das kleine Langhaus erhielt 1729 sein barockes Gesicht, wurde nach dem letzten großen Kirchenbrand 1934/35 vollumfänglich renoviert und 2012 durch den Anbau einer barrierefreien Toilettenanlage erweitert. Es bietet heute Platz für etwa 100 Besucher.
Im Innern der Kirche erfreuen das steinerne Taufbecken aus der Zeit um 1570, vor allem aber die Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert das Auge des Betrachters. Sehenswert ist die Darstellung der vier Evangelisten um ein Rundmedaillon mit Taube, welche das Kreuzgratgewölbe des Altarraums überspannt, sowie die Fragmente einer Mariendarstellung in der Apsis.